Adventlesung - Nachklang

Retrospektive einer gelungenen Veranstaltung unserer Öffentlichen Bücherei Hatting.

17 Uhr 50:Das Foyer zum Gemeindesaal füllt sich allmählich, freie Plätze sind rar.

Bald trifft MOZ ART auf MUND ART. Passt das zusammen? Die Antwort ist ein klares, eindeutiges JA.

Dass Mozart ein außergewöhnlicher, ein exklusiver Komponist ist, wird niemand bestreiten, dass diese Begriffe auch auf Mundart zutreffen wird die „Boarnvroni“,

Veronika Schneider gleich beweisen und sie hat es an diesem Abend überzeugend getan.

Unter dem Titel: „Wenn Weihnachten kimmb und sich‘s Johr niederlegt“ hat sie selbstverfasste Texte teils heiter, teils zum Nachdenken anregend, witzig, ironisch, pointiert, auch aufrüttelnd aber immer überzeugend vorgetragen.

Im Mittelpunkt stand die „Biblische Herbergssuche“ in einer unüberhörbar zeitgemäßen Version.

Dass MozArt und MundArt sich so gut ergänzten, dafür sorgte ein sehr gediegenes und einfühlsam musizierendes Trio:

Reinhard Schwaiger und Peter Schatz Klarinette sowie

Bettina Schlichther Fagott.

Man könnte sagen, „MozArt und MundArt war Harmonie“, zumindest an diesem Abend.

Bgm. Dietmar Schöpf betonte in seinem Schlusswort, dass ihm gerade die heimatverbundene, tirolerische Art dieses Abends besonders gut gefallen habe.

Da diese Veranstaltung gleichzeitig auch die letzte unter der Leitung von Edeltraud und Ady Troppmair war, die nach fast 14 Jahren die Verantwortung in die deutlich jüngeren Hände von Marliese Hinder und Mag. Eva Ludescher legen werden, skizzierte Dietmar Schöpf die vergangenen 14 Jahre der Öffentlichen Bücherei Hatting im „Zeitraffer“, er bezeichnete dabei die 2001 "wiedergeborene“ Bücherei als

„Kind“ der scheidenden Büchereileitung Edeltraud und Ady Troppmair und bedankte sich in sehr persönlicher, herzlicher Art für die geleistete Arbeit.

Ca. 70 Besucher verabschiedeten sich von den Akteuren mit großem Applaus, der hoffen lässt, dass die Lesefreude der Hattingerinnen und Hattinger auch in Zukunft erhalten bleibt.

A.T.